Nachdem ich irgendwie so gar nicht mehr mit meinem Prusa-Mini zufrieden war hab ich vor ein paar Wochen beschlossen den Mini auszuschlachten und aus einem Teil der Teile einen Voron 2.4 zu machen
Aktuell werde ich Hauptsächlich Stepper Motoren und das Heizbett wieder verwenden, die Profile hab ich selbst zugeschnitten und habe mir ein Schraubenkit und ein Kit für die wichtigsten Beweglichen Teile wie die GT2 Pulleys, etc. besorgt.
Mainboard wird ein OctopusPro.
Der Rahmen ist für einen Voron 250x250, das Mini Bett ist ja aber nur 185x185, den zusätzlichen Platz werde ich für einen Toolchanger nutzen um hier mit mehreren Druckköpfen abwechselnd drucken zu können.
Konkret werde ich hier einen TapChanger mit Dragon Burner v8 Toolhead bauen.
Als Hotend werde ich auf BambuLab X1/P1 Klone order original setzen, da es diese schon für ungefähr 30€ pro Stück gibt, viele Teile einzelnd austauschbar sind und es auch eine gute Flowrate für den Preis hat.
Als Extruder werde ich einen Mix aus Orbiter 2 und WristWatch Extruder BMG setzen, der Orbiter ist definitiv besser aber auch nicht ganz günstig, dazu kommt, dass ich noch BMG Kits über habe, so dass ich die hier gut nutzen kann.
Aktueller Stand ist, dass der Rahmen steht, XYZ Achsen sind auch soweit fertig inklusive GT2 Belts eingebaut und bin dabei den ersten Toolhead vorzubereiten:
Achja, jeder Toolhead, (4-5 Stück insgesamt) braucht dann auch noch ein Toolhead board, ich habe noch ein BTT EBB36 da, und werde damit erstmal anfangen, theoretisch ist das Board als CAN Board gedacht, aber da hatte ich bei meinem V0.2 irgendwie häufiger Probleme mit, so dass ich hier stattdessen auf USB umsteigen werde.
2 „Gefällt mir“
Moin,
da hast du dir wieder ein schönes Projekt vorgenommen
Baust du den TapChanger mit Liftbar ?
Ne, da ich einen 2.4 baue bei dem XY in der Z Achse hoch und runter fährt brauch ich keine Liftbar, die ist eher für Trident gedacht/nötig
Da ich (vorerst) keine Lust habe die ganzen Panele zu kaufen oder anzufertigen, ich aber eine Bodenplatte brauche um die Elektronik vernünftig einzubauen war ich am überlegen die in Teilen 3D zu drucken.
Da ich zusätzlich eh auch absolut kein Fan von der DIN-Schiene Montage unter den Vorons bin hatte ich eine Idee ein Honeycomb Storage Wall Projekt von Printables zu modifzieren.
Ich habe also eine Standard HSW genommen und in den Boden des Vorons eingebettet und auf der „Oberseite/Rückseite“ mit einer glatten Fläche geschlossen:
Das schöne ist, dass ich so Adapter für die Elektronik schnell und leicht entwerfen kann, mit denen ich die Bauteile sehr frei/flexibel verteilen kann.
Dazu kommt, dass es schon einige Entwürfe gibt für Kabelführung:
Die Platte hab ich in 9 Teile geteilt und bin fleißig dabei zu drucken, zum verbinden nutze ich die von HSW schon vorhandenen Verbinder:
Der Druck ging in der größe ohne großes Warping sehr gut und ist schön stabil
So, das mit der Bodenplatte hat ganz gut geklappt, gefällt mir, wesentlich „flexibler“ bei der Positionierung der Kabel und Komponenten zu sein:
Die XYZ Stepper sind jetzt auch soweit angeschlossen und verfahren auch korrekt.
Ich hab für X und Y keine Endstops eingebaut und stattdessen Sensorless homing konfiguriert, so drauche ich quasi nur Kabel für die Stepper Motoren in das X/Y Gantry, sonst nichts, füht sich sehr clean an.
Die Hotends werden ja eh über je ein Umbilical versorgt werden, ich hoffe, dass die Lüfter heute noch ankommen, dann kann ich heute/morgen evt. den ersten Testdruckmachen.
Das Prusa-Mini Bett sieht hier erstmal etwas verloren aus, irgendwann werde ich es wahrscheinlich durch ein 250mm austauschen, aber erstmal ist est so ok
1 „Gefällt mir“