Großoffensive gegen Eichenprozessionsspinner

Tja, nachdem wir letztes Jahr schon 2-3 Nester auf dem Hof hatten eskaliert es langsam zunehmend :frowning_face:

Ich habe mittlerweile 16 (teilweise Fußballgroße) Nester gezählt…

Mittlerweile habe ich, mein Sohn und auch Oma Raupendermatitis… :partying_face:
Und mein Junion hustet auch schon seit einer weile, evt. hängt das da auch mit zusammen :frowning_face:

Leider gehören die meisten von den betroffenenen Eichen nicht uns, sondern dem Land NRW.
Ich bin seit 3 Tagen dabei denen hinterher zu telefonieren, damit das weg gemacht wird, bisher leider kein wirklicher Fortschritt :rage:

Abgesehen von dem Absaugen jetzt mache ich mir aber auch Gedanken, wie ich das Problem langfristigt in den Griff bekommen kann.
Dabei bin ich über Projekte gestoßen bei denen versucht wird mit natürlichen Fressfeinden dem ganzen entgegen zu treten.
Hier scheinen vor allem die Blaumeise, Kohlmeise und Rotkehlchen eine gute Option zu sein, das sie relativ leicht angesiedelt werden können und auch nicht sonderlich „lästig“ sind.

Daher werde ich jetzt über die nächsten Jahre versuchen einige zusätzliche Nistkästen für Blaumeisen, Kohlmeisen und Rotkehlchen auf dem Hof zu installieren.

Ich hatte erst vor selber Nistkästen anzufertigen, bin aber über die eine Serie von Emsa gestoßen die mir sehr gut gefallen hat:




Die sind sehr gut verarbeitet und ich glaube diese kann man auch sehr gut reinigen.
Darüber hinaus sehen sie auch noch ganz gut aus und bieten diverse Befestigungsmöglichkeiten.
Nur die Farbauswahl ist etwas eingeschränkt, was ich aber durch Umlackieren der inneren Front „beheben“ werde:

Ich hab jetzt erstmal ein paar davon bestellt (14 Stück) und werde diese an 2-3 Stellen vom Hof als kleine Meisensiedlungen installieren, damit die hoffentlich schon im August/September ein paar Vöglein für die Überwinterung einziehen :slight_smile:

Für den Winter gibt es auch noch dazu passende Futterspender und Vogelstränken:


Ich überlege auch, dass ganze evt ein bisschen mit Videoüberwachung zu Dokumentieren, vor allem würde mich interessieren, ob die Meisen dann tatsächlich sich an dem Buffet bedienen oder nicht…

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Moin, ich habe vom gleichen Hersteller einenNistkasten, das Futterhaus sowie das Haus für Meisenknödel im Garten. Die Futtergelegenheiten werden von den meisten gut angenommen, auch Dohlen bedienen sich dort manchmal. Die Tauben holen sich das, was auf den Boden fällt.

Der Nistkasten wurde in den letzten Jahren nie bewohnt.

Ein Freund von mir hat ebenfalls sehr viele Eichen, allerdings auf dem eigenen Grundstück. Sie sind mit einem Staubsauger durchgegangen. Die Gefahr für Kind und Hund war ihm zu groß.

Es gibt Firmen die so etwas weg machen, aber da ist es günstiger die Eichen zu fällen…

Wir haben in anderen Nistkästen schon Vögel, die Jährlich kommen, es muss halt auch insgesamt passen für die, ich denke einen Versuch ist es Wert.
Habt ihr nur den einen Kasten oder auch andere?
Ich hatte bei den Rezensionen teilweise halt gelesen, dass diese tendenziell eher bewohnt werden als die „klassischen“ NaBu Holzkästen, kann aber natürlich auch nur Zufall sein.

Ja, wir haben ja sogar einen Baumpfleger als Pächter auf dem Hof mit der passenden Ausrüstung, aber es sind wie gesagt nicht unsere Eichen, da möchte ich auch nicht auf den Kosten sitzen bleiben.
Fällen ist hier auch so leicht nicht möglich, da es sich um sehr alte große Eichen handelt, da kommt sogar 1 mal im Jahr jemand und schaut nach dem rechten ob es den Eichen gut geht.

Hier kann man die Eichen ganz gut hinter dem Haus sehen:

Eben hab ich jetzt die Aussage bekommen, dass die wohl nächste Woche abgesaugt werden.

Selber absaugen ist leider auch nicht wirklich möglich ohne Steiger…

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Hi, die Idee mit den Meisen finde ich Klasse. Ich habe auch versucht Meisen im Garten an zu siedeln und folgende Tips dazu gelesen.

  • Positionieren Sie die Nistkästen nicht zu dicht beieinander. Nistkästen für verschiedene Vogelarten, zum Beispiel Blaumeise und Kohlmeise, müssen einen Abstand von minimal drei Meter haben. Nistkästen vom selben Typ sollten in mindestens 10 Meter Abstand voneinander aufgehängt werden. Der Grund ist, dass viele Vogelarten während der Brutzeit ein festes Territorium haben, dass sie gegen Eindringlinge verteidigen. Mit dem richtigen Abstand zwischen den Nistkästen vermeiden Sie Konflikte.
    Wünsch dir viel Erfolg.
    Wir sehen uns im Space

Reinhard Peitz

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Kunterbunte Nistkästen :blush:

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Ich drücke die Daumen. Ich habe nur einen solcher Kästen aufgehangen.

So, die ersten 9 Häuschen hängen :slight_smile:
3 hab ich noch da, die ich noch aufhängen muss :sweat_smile:


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