Nach dem sich an der Höheneinstellung unseres Druckbettes ein Spindelantrieb gelöst hatte, haben wir heute die Reparatur vorgenommen und dabei die gesamte Antriebsmimik inspiziert.
Als die Bodenbleche entfernt und die Umlenkrollen gelöst waren lag der Antrieb vor unseren Augen.
Durch eine Vorabprüfung wurde die linke hintere Spindel als „Übeltäter“ ausgemacht.
Letztendlich hatten sich nur die Madenschrauben gelöst. Bei Prüfung der weiteren Spindeln hatte sich herausgestellt, dass dort auch nur noch recht lose Verbindungen ihren Dienst taten. Es wurden alle Madenschrauben auf Funktion geprüft bzw. wieder in Funktion gebracht.
Bei der weiteren Inspektion sind auch die Spannrollen geprüft worden. Hier ist es so, dass sich mindestens von einer Spannrolle ein Kugellager nur noch erschwert dreht. Dieses Kugellager schien auch ein wenig (durch unsanfte Behandlung?) malträtiert. In Folge der erschwerten Gangbarkeit dreht sich hin und wieder die Achse mit. Manchmal mitgedreht hat sich auch die Achse der zweiten Spannrolle.
Das sollte kein Dauerzustand bleiben!
Auffällig war zudem (besonders in der linken Halterung), dass offensichtlich durch die Drehbewegungen der Spannrollenachse oben in den Aussparungen der Halterungen leichter Abrieb festzustellen ist. Hier wäre eine fixierte Achse mit eckigen Enden bestimmt die bessere Lösung. Erst auf dem Bild m.E. erkennbar ist auch, dass die linke Halterung verbogen erscheint.
Alles in Allem sollten wir hier nochmals kritisch drauf schauen.
Nach dem der Spannriemen wieder gespannt war wurde die Höheneinstellung der Druckplatte justiert. Hier haben wir versucht an der doch sehr instabilen Gesamtkonstruktion bei einer Toleranz innerhalb von weniger als einem Millimeter zu bleiben. Abschließend wurden noch die Linsen gereinigt.
Ein erstes Laserergebnis (mit 3 mm MDF/HDF) hat zumindest bekannte Einstellungen bestätigt.