Einarbeitung in die Textilwerkstatt

Hi zusammen, wollen wir uns hier darüber besprechen, wenn wir die neuen Maschinen in Betrieb nehmen und kennenlernen? Vielleicht lernt man dabei was, das für jede weitere Nutzung interessant ist :smiley: Das können wir hier dann besprechen, bevor es in die Anleitung zu dem Gerät aufgenommen wird. Die natürlich auch erst geschrieben werden muss… Außerdem fällt uns vielleicht am Anfang beim Benutzen der Maschinen etwas auf, was wir noch brauchen, wie Zubehör oder bestimmtes Werkzeug. Diese Ideen können wir hier sammeln.

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Ich habe ein paar Videos zum Plotter gesehen, zum Beispiel dieses:


Ich hätte Lust, das mal auszuprobieren :star_struck:
Möchte noch jemand mitmachen?

Und hier noch das erste Video einer Serie zum Siebdruck:

Wenn ihr den Link aufruft, werden euch noch die weiteren Videos vorgeschlagen, 6 sind es insgesamt.

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Wenn ihr beim kennenlernen seid:
Harry Plotter hat WLAN. Ich konnte jedoch nicht herausfinden wie Dateien per WLAN auf den Plotter übertragen werden können ohne die Brother Cloud zu nutzen.

Hey Zusammen,
ich bin bei der Textilwerkstatt super motiviert und möchte mich am liebsten in alle Maschinen einarbeiten. Ich habe jetzt schon mal ein Formular erstellt, damit immer wenn sich jemand in eine Maschine einarbeitet vielleicht am besten dabei darin dokumentiert was man beachten muss, da man in dem Zuge ja eh erstmal alles selbst verstehen muss. Die Vorlage eignet sich (hoffe ich) eigentlich für alle Maschinen, also wenn jemand Lust hat das auch für schon bestehende Maschinen zu machen, tobt euch aus…
Der Plan ist, dass man dann einen Ordner oder ähnliches mit den gedruckten Vorlagen anlegen kann, damit man beim benutzen von Maschinen nochmal einen kurzen Anhaltspunkt hat, auf was zu achten ist. Das ersetzt natürlich nicht die Maschinen-Einführung, wenn diese benötigt ist, aber kann als Erinnerungsstütze dienen, wenn man zum Beispiel eine Machine eine Weile nicht bedient hat.

Und noch zum Plotter im speziellen: @GiraffeMaking und ich hatten uns ja bereits einmal bei Renate in einen Plotter eingearbeitet. Das war zwar eine andere Version, aber vielleicht kann das trotzdem ein bisschen helfen. Ich habe auch super Lust mir den Plotter anzugucken, aber da immer nur zwei Haushalte gleichzeitig da sein dürfen, lasse ich sonst auch anderen Neugierigen den Vortritt.

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Ich gucke es mir nächste Woche im Bezug auf den 3D-Drucker an :slight_smile:

Kurze Info am Rande zum Plotter. (Ich wollte für so einen Kleinkram kein extra Thema erstellen deswegen poste ich es hier, ich hoffe das ist okay)

Ich habe zur Zeit eine kleine Versuchsreihe am Laufen bei der ich etwas aus dem Venyl gecuttet und auf ein Tshirt gebügelt habe. Dieses Shirt wird nun ein paar mal einfach mit gewaschen wenn gerade passende Wäche ansteht, um zu sehen wie sich das Venyl verhält.

Die Idee dazu hatte ich weil ich mir gerne ein oder zwei Shirts mit kleinen Motiven versehen wollte, aber nicht sicher war wie lange sich diese dann auch halten. (wäre ja sehr schade wenn es nach dem 3. Waschen schon nicht mehr zu gebrauchen wäre)

Leider habe ich den Versuchsaufbau „mal eben nebenbei“ gestartet weswegen ich nicht das ganze Motiv aufgebügelt bekommen habe und die Fotos auch nicht die beste Qualität haben

Wenn hier Interesse besteht, könnte ich natürlich gerne noch ein weiteres Motiv auf das Shirt aufbringen und dies dann ordentlicher dokumentieren (das Equipment bekommt der Space ja nun)

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Eine Frage dazu, wieso sieht man das was auf dem 2. Bild weiß ist auf dem ersten nicht? :?

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Das ist lustigerweise der Teil des Textes den ich nicht richtig aufgebügelt bekommen habe (weil ich zu ungeduldig und nicht konzentriert genug war). Mit kommt es vor als wäre das ein Teil des Klebers, der nach dem Aufbügeln so nicht sichtbar war und erst nach dem Waschen auftauchte. Wenn man das Motiv korrekt aufbringt sollte einem so etwas nicht passieren. Wie gesagt, das ist meiner Nachlässigkeit geschuldet. (Wobei ich es spannend finde zu sehen dass es beim Waschen tatsächlich besser sichtbar wurde.)

Wobei die Bilder auch in komplett unterschiedlichen Räumen mit ganz unterschiedlichen Lichtverhältnissen gemacht wurden.

Ah Okay :slight_smile:
Das sieht doch aber eigentlich echt gut aus. Das Makerspace-Logo auf Sarahs T-Shirt hat inzwischen auch schon ein paar Wäschen gut überstanden.

Ich bin begeistert von dem Ergebnis! Damit hat doch keiner gerechnet, dass da noch Text DAZUKOMMT nach dem Waschen, oder? Normalerweise wird das manchmal von Wäsche zu Wäsche allmählich weniger.

Spaß, danke, dass du uns am Experimentieren teilhaben lässt.

Hallo Zusammen,
im Dezember, dass ist jetzt auch schon eine ganze weile her, hatte ich zusammen mit @GiraffeMaking einmal zum test mit dem Plotter das Makerspace Logo auf ein T-Shirt von mir übertragen. Dass ganze habe ich auch in einer kleinen Fotostrecke festgehalten. Ich finde Plotten echt erfrischend einfach und man bekommt doch ziemlich gut aussehende Ergebnisse raus. Dieser Bericht dient zwar vielleicht nicht als Erklärung, wie im genauen der Plotter zu bedienen ist, aber ich dachte so könnte ich mal einen groben Überblick über den Arbeitsablauf mit dem Plotter geben, in der Hoffnung, dass das vielleicht jemandem hilft oder interessiert.
Die Folie die wir für diesen Plot verwendet haben, haben wir übrigens im Makerspace, so dass sie jedem zur verfügung steht.
Zuerst muss man die passenden Druckstärken des Messers finden, einen Hinweis gibt dabei auch Brother selber, die für verschiedenste Materialien Vorschläge haben, welche Einstellungen passen könnten. Trotzdem hat es sich gelohnt einige kleine Testformen zu nutzen, um wirklich sicher zu stellen, dass nur die Venylfolie, nicht jedoch die durchsichtige Trägerfolie geschnitten wird. (hierzu könnten wir vielleicht bei Gelegenheit, mal eine eigene Übersicht erstellen, aus Erfahrungen, welche Einstellungen für welches Material bei unserem Plotter zu empfehlen sind). Außerdem sollte man doppelt überprüfen, ob das Messer auch richtig eingespannt ist, da sonst der eingestellte Druck nicht wie er soll übertragen wird.
Wenn das eigentliche zuschneiden los geht, ist dies eigentlich innerhalb weniger Momente fertig.

Im Anschluss muss man dann Entgittern. Hier wird die Folie entfernt, die später nicht auf dem T-Shirt landen soll, also alles was nicht zum Logo gehört.


Besonders frickelig war das bei den Gliedermaßstäben in unserem Logo, aber mit etwas Geduld und einem dünnen, spitzen Gegenstand (wie z.B. einem Naht-Auftrenner) lassen sich auch diese ziemlich gut raus arbeiten.

Jetzt gilt es nur noch das Logo zu platzieren und durch Bügeln zu fixieren.

Hier bekommt ihr jetzt auch noch einmal ein Vorher/ Nachher, also ein Bild von direkt nach dem Auftragen und eines jetzt vier Monate später, während denen das T-Shirt auch regelmäßig getragen und gewaschen wurde.


Ich finde es hat sich ziemlich gut gehalten. Es ist gefühlt ein kleines bisschen matter geworden, was ich jedoch eher als einen Vorteil ansehe, weil es sich so eher in das Bild eines normalen T-Shirts anpasst.

Ich bin auch gespannt, was aus deinem (@GiraffeMaking) Versuchsshirt geworden ist. Haben sich die Klebereste irgendwann raus gewaschen?

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Ich bin übrigens letztens in diesem Video auf eine vereinfachte Version des Siebdruckens gestoßen. Sie verwendet hier einfach Venyl bzw. Lossiepapier und fixiert dieses einfach auf dem Siebrahmen. Dass ist natürlich keine besonders professionelle oder präzise Methode, allerdings vielleicht interessant für kleine Mini-Aufträge oder Veranstaltungen, da hier dann nicht aufwendig ein neues Sieb belichtet werden muss etc.
Könnt ihr euch sowas auch vorstellen oder findet ihr das ein bisschen zu gepfuscht?

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Das sieht doch cool aus. Für einfache (vollton-) Motive halte ich das definitiv für eine Option. Grade auch in Verbindung mit dem Plotter :slight_smile:

Da kommen mir auf Anhieb schon wieder ein paar Ideen was man da feines machen könnte. :thinking:

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Vor allem gibt uns dass auch mal die Möglichkeit das Siebdruck-Set zu nutzen ohne auf die Küche als Dunkelkammer warten zu müssen.

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