Kitchen Raid - Ausstattung für die Küche

Für den nächsten Sonntag habe ich mir vorgenommen etwas zum Thema Kitchen Raid auszuarbeiten.
Dies beinhaltet

  • den Grundriss raus suchen
  • die bisherigen Ideen zusammentragen
  • mögliche Hindernisse zusammentragen
  • mögliche Förderer zusammentragen
  • groben Förderantrag für den Heimatscheck schreiben

Das ganze soll dann als Diskussionsgrundlage für die Community Runde dienen.

Mag sich daran jemand beteiligen?
Eventuell gibt es ja schon eine Person die sich schon jetzt sehr darauf freut und deswegen mehr mitgestalten möchte - wer schreibt hat recht :stuck_out_tongue:

2 „Gefällt mir“

Ich würde gerne mitmachen :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

So ein bisschen mit überlegen würde ich vielleicht sogar auch gerne :see_no_evil:

2 „Gefällt mir“

Da bin ich auch dabei.

Um welche Küche handelt es sich denn?

Die Teeküche die direkt an unseren Raum angrenzt:

Ah, ok. Gibt es ein Treffen online oder real vor Ort?

Gruß Uli

online am Sonntag um 13 Uhr per https://meet.jit.si/makerspace-gt

Moin,

das ist zur besten Sonntagsmittagsessenzeit, das wird bei mir schwieig…sorry

Gruß Uli

Erste Gedanken von heute:
https://cryptpad.fr/code/#/2/code/edit/cRT1WpyevMtSZb3g1c7RISzB/

https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?p=426942

klingt interessant :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Wie eben in der Community-Runde besprochen eine Abfrage zu den Interessen der Küche.

Ich schreibe aktuell eine Hausarbeit zu der Stakeholder-Analyse zum Projekt Kitchen Raid, daher bitte ich um rege Beteiligung. Die Arbeit stelle ich nach Fertigstellung und bei Interesse gerne vor.

Um auch neue Personen für die Küche und den Verein zu gewinnen darf auf die Umfrage auch gerne per @SocialMedia hingewiesen werden.

Die Umfrage läuft eine Woche und erst danach werden die Ergebnisse angezeigt, damit es nicht zu einer Beeinflussung durch bereits abgegebene Stimmen kommt.

Ich möchte die Küche für folgendes nutzen:
  • Dunkelkammer für Siebdrucke
  • Bierbrauen & Destillieren einschließlich Mikroskopie zur Beobachtung der Hefezellen
  • Experimentalküche (Vakuuminfusion, Gefriertrocken, Bubble Tea, …)
  • vegane Lebensmittel herstellen (Seitan, Soja, „Käse“, Beyond Meat, …)
  • auf Vorrat kochen (Einkochen, Dörren, Fermentieren, Einlegen, …)
  • Rückzugsort ohne laute Maschinen und Staub
  • soziale Interaktion „In der Küche finden die besten Partys statt“
  • Seife, Körperflegeprodukte herstellen ggf. mit dem Hintergrung Zero WasePappmasche
  • Papier selbst herstellen und Arbeiten mit Pappmasché
  • Filmvorführungen mit dem Beamer (Dokumentationen, Chaos Communication Congress, …)
  • Kräuter und Pflanzen anbauen
  • schnell etwas zu essen machen neben dem basteln
  • Kunststoffe tiefziehen
  • Modellieren mit Ton und anderen Knetmassen
  • etwas anderes

0 Teilnehmer

3 „Gefällt mir“

Falls ihr euch bisher noch nicht für Anwendungsfällt entscheiden konntet helfen euch vielleicht diese Personas weiter. Sie erzählen euch warum sie sich für dies oder das interessieren.

PS: Ihr dürft ihre Geschichten auch gerne weiter spinnen :slight_smile:

# Persona Beschreibung
1 Nadja (21) interessiert sich für Nerdshirts, sie liebt es mit den einfallsreichsten Sprüchen oder kompliziertesten Mustern Leute aufmerksam zu machen und zum schmunzeln zu bringen. Nach vielen ausgewaschenen T-shirts reicht ihr das konsumieren nicht mehr, sie möchte selbst kreativ werden. Sie hatte sich schon sehr auf das Siebdruckset aus der Textilwerkstatt gefreut und der abgedunkelte Raum ermöglicht es ihr nun endlich dies auch einzusetzen.
2 Lucy (37) trinkt gerne Bier und ist faziniert von der Komplexität die es entwickeln kann. Angeblich ist es vielfältiger als Wein. Sie hat auch schon einige Craft Biere getestet und möchte nun selbst brauen. Das ist eigentlich nicht schwer, aber als Lebensmitteltechnikerin möchte sie auch die Hefezellen untersuchen und kombinieren um noch mehr vielfalt zu erzeugen. Als langfristiges Projekt möchte sie auch Whisky selbst herstellen der unterscheidet sich am Anfang gar nicht so sehr von Bier, braucht nur viel Länger bis er fertig ist.
3 Oliver (43) ist Koch in einer großen Kantine, merkt aber dass er sich in seiner Leidenschft eingeschränkt fühlt. Im Makerspace möchte er wieder kreativ mit Lebensmitteln werden, bald seine eigenen Convenience Produkte herstellen und ausprobieren was die Molekularküche so zu bieten hat.
4 Rainer (43) ist nach dem letzten Tönnies Skandal Veganer geworden, aber unglücklich mit dem Angebot, dass er findet. Er möchte sein Glück versuchen und eigenen Veganen Käse herstellen und herausfinden wie das Beyond Meat produziert wird.
5 Rupert (29) ist durch seine Arbeit viel bei Kunden Unterwegs und möchte dabei nicht auf selbstgekochte Gerichte verzichten. In der Kantine ist das sogenannte Essen doch eher gewöhnungsbedürftig. Er möchte Lebensmittel auf Vorrat einkochen um diese dann bei Bedarf aufzuwärmen, insbesondere in der Mittagspause. Dies ermöglicht es ihm am Wochenende ganz seiner Leidenschaft des Kochens nachzugehen und diese unter der Woche zu genießen. Wenn er dabei noch mit anderen richtig große Mengen zubereiten kann und auch neue Dinge über die Halbarmachung wie Dörren oder Fermentieren lernt um so besser!
6 Katharina (24) Möchte sich gerne mal zurück ziehen und alleine oder in einer Kleingruppe arbeiten. Im Hauptraum ist es ihr oft zu laut oder zu hektisch um in ruhe zu konstruieren oder zu schreiben.
7 Dennis (31) war schon immer der Meinung, dass in der Küche die besten Partys stattfinden. Er kocht regelmäßig zusammen mit seinen Freunden, allerdings werden dabei nur selten neue Dinge ausprobiert, sondern sich auf die Klassiker beschränkt. Im Makerspace möchte er mit anderen die neusten Trends kochen, auch wenn diese mal nicht den Geschmack treffen.
8 Silvia (11) engagiert sich bei Fridays for Future und ärgert sich darüber, dass so viele Produkte in Unmengen Verpackung daherkommen oder Zusaststoffe haben die nicht unbedingt gut für sie selbst oder die Umwelt sind. Sie möchte gerne eigene Seife und Körperpflegeprodukte herstellen. Sie ist noch sehr Jung und traut es sich nicht alleine zu das anzugehen. Zudem ist es auch effizienter, wenn gleich eine größere Menge hergestellt wird. Ob die anderen sie wohl unterstützen? Schließlich ist es für eine gute Sache und gegen fettige Haare hilft es auch noch!
9 Peng (34) Papier hat einmal bei Galileo gesehen wie Eierpappen hergestellt werden. Eigentlich ist das gar nicht so schwer und es ist dann eine wirklich biologisch abbaubare Verpackung. Er würde auch gerne einmal Papierschöpfen, das funktioniert ganz ähnlich und es lässt sich dann mit gepressten Blüten verzieren.
10 Laura (46) dreht ihre eigenen Kurzfilme und macht Dokumentationen zu den Projekte die im Makerspace umgesetzt werden. Leider hatte sie bisher keinen passenden Raum um diese zu zeigen. Mit der Küche wäre dies Ideal, es ist schön Dunkel und ein passenden Wand gibt es auch, es fehlen nur ein paar Sofas. Bisher schaut sie sich die Vorträge vom Chaos Communication Congress alleine zu Hause an, wenn sie nicht hinfahren könnte. In anderen Hackerspaces wird das als Chaos Everywhere zelebriert und man schaut sich gemeinsam die Vorträge an und diskutiert darüber.
11 Henriette (26) möchte gerne eigene Pilze züchten oder einmal testen wie es mit einer Hydrokultur oder Algenfarm funktioniert. In Ihrer Wohnung hat sie nicht den Platz dafür, aber in der Küche könnte es funktionieren. Der Raum ist recht hoch und der Platz über dem Eingangsbereich kann doch bestimmt eh nicht besser verwendet werden…
12 Eugen (29) bastelt gerne an seinen Elektroprojekten im Space, oft von nachmittags bis spät nachts. Leider vergisst er dabei das Abendessen. Aber wenn es nun doch eine Küche gibt könnte man dort auch schnell etwas zubereiten. Ganz Nerd-Like eine Tiefkühlpizza!
13 Gerhardt (46) sammelt Korkenzieher verschiedener Epochen und Stile. In seiner Wohnung präsentiert er diese in einer Vitrine. Leider hat er viel mehr als dort hineinpassen. Er wechselt sie zwischendurch aus und muss sie sorgfältig verstauen, damit sie nicht beschädigt werden. Momentan sind sie einzeln in Papier eingewickelt und von außen nicht zu unterscheiden. Es möchte sich eigene Einlagen für seine Aufbewahrungs Box mittels tiefziehen herstellen. Dann hat jeder Korkenzieher seinen Platz und es ist erkennbar welcher wo ist.
14 Christiane (37) hat als Kind schon gerne mit Knete gespielt und möchte nun eigene Figuren und Schalen aus Ton und FIMO herstellen. Letztere lässt sich in einem normalen Backofen „brennen“ und ist einsteigerfreundlich. Danach muss der Ofen nur gut ausgelüftet werden bevor wieder Lebensmittel hineindürfen.
4 „Gefällt mir“

FB_IMG_1625470139335 Uli (54) der einfach nur ein kühles Malz in der Küche bei dem Wetter nimmt oder auch gerne ein warmes Süppchen in kalten Tagen trinkt.

3 „Gefällt mir“

Ich bin echt begeistert von den generierten Gesichtern, welches Tool benutzt du dafür?

Ich habe die Bilder über die fakeface API gesucht, da kann gender, min alter und max alter vorgegeben werden. Dann einfach 100 Bilder generieren und die aussuchen die einem gefallen und eventuell mit den beschriebenen Eigenschaften in Verbindung gebracht werden.

2 „Gefällt mir“

Voll cool!

Ich finde die echt krass gut. Bei manchen hat man fast das Gefühl die zu kennen :yum:
Vor allem finde ich aber, macht es die Personas direkt realistischer und dass ohne das man echte Personen braucht.

1 „Gefällt mir“

Ich habe das Thema Kitchen Raid für meine Hausarbeit in Projektmanagement verwendet.
Der Titel: " Stakeholder Analyse als Grundlage zur Definition von Projektzielen für das Projekt Kitchen Raid des Makerspace Gütersloh e.V."

Wer sie lesen möchte findet die Arbeit hier:

Mein Fazit:

Das Stakeholder Management nach PMBOK ist ein hilfreiches Instrument, um die Projektbeteiligten zu erkennen, zu analysieren und einzubeziehen. Da es sich um regelmäßige Ereignisse handelt besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit der Informationen. Stattdessen soll situativ auf Änderungen im Projekt reagiert werden. Es bietet Prozesse für ein strukturiertes Vorgehen, um die Informationen zu visualisieren, dokumentieren und einen Plan zu entwickeln. Es wird ersichtlich welche Stakeholder einen hohen Einfluss auf das Projekt haben und deswegen bevorzugt behandelt werden sollten. Für das Projektteam schafft das Stakeholder Management Transparenz und trägt dadurch zu einem Verständnis für die Projektziele bei.

In Rahmen dieses Projektes gilt die Besonderheit, dass die Nutzer der Projektergebnisse zugleich das Projektteam sind. Die Persona-Methode ist hilfreich, um diesen Umstand zu entflechten. Es wurden fiktive Personen erschaffen und für die Zielgruppenanalyse herangezogen. Dadurch wurden Vorwürfe innerhalb des Teams unterbunden, da Argumentationen im Namen einer Persona erfolgt sind, welche gemeinschaftlich erschaffen wurde.
Im Bezug auf die Maker-Bewegung ist die Persona-Methode besonders gut geeignet, da die verschiedenen Kreativitätstechniken spielerisch eingesetzt werden können und damit eine Grundeigenschaft von Hatch bedient wird. Die Zusammenarbeit erfordert eine Koordination der Maker, jedoch sind diese dann intrinsisch motiviert sich daran zu beteiligen. Durch die unterschiedlichen Individuen ist es wahrscheinlich, dass die identifizierten Stakeholder die Vielfalt darstellen, die erforderlich ist. Für die Erstellung der Gesichter und Namen konnten digitale Werkzeuge genutzt werden, zu denen dann eine Hintergrundgeschichte erfunden wurde. Dies bietet neben den Interessen auch einen Einblick für die Motivation der Persona. Mit dieser Motivation ist es möglich sich in die Persona hineinzuversetzen und selbst ein Interesse zu entwickeln.

Mit dem formulierten Plan zu Einbindung der Stakeholder wurden die nächsten Schritte für den Projektablauf definiert:

  • Analysieren des Engagements der Personas durch eine weitere Umfrage
  • Ausformulieren der Projektziele
  • Ansprechen der Weberei und der Stadt hinsichtlich der Renovierungen/Umbauten für das Projekt
  • Ermitteln der Kontaktpersonen bei sonstigen Stakeholdern

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass ein Stakeholder Management in Kombination mit der Personas Methode zur Konkretisierung von Projektzielen innerhalb der Maker-Bewegung geeignet ist und für weitere Projekte genutzt werden sollte. Es bietet ein strukturiertes und transparentes Vorgehen, um Interessen, Motivationen und Risiken zu erkennen und so den Projekterfolg sicherer zu machen.

1 „Gefällt mir“

Auch wenn wir den Förderantrag nun nicht mehr dies Jahr machen gibt es Neuigkeiten.
Nächste Woche ist ein Treffen mit der Weberei um die Küche zu besichtigen und dabei vorallem die Themen Wasser und Belüftung anzusprechen.
Wir können den Raum ab Oktober anmieten.
Leider ist es dort nicht möglich zu kochen, unter anderem weil keine Dunstabzugshaube installiert werden kann.

1 „Gefällt mir“