Nachlese
Freitag den 26. Februar haben wir das Projekt mit einer Retospektive abgeschlossen.
Es gibt trotzdem noch ein paar Dinge zu tun:
- überarbeitete Version veröffentlichen
- Verträge zur Übertragung der Nutzungsrechte erstellen
- Dateien Archivieren
- Dokumentation schreiben
Zum letzen Punkt haben wir uns die Fragen gestellt:
- Was lief gut?
- Welche Werkzeuge haben wir genutzt?
- Was würden wir beim nächsten Mal anders machen?
- Ausblicke
Was lief gut?
Wir waren uns alle einig, dass das Projekt sehr gut verlaufen ist und alle Spaß daran hatten.
Vermutlich lag es daran, dass wir ein klares Ziel (Wissenshäppchen zum 3D-Druck) mit einer Deadline (Nacht der Bibliothkenen) hatten.
Wir waren ein Team von ausreichender größe (7 Personen) und mit diversen Qualifikationen und Persönlichkeiten.
Wir hatten viel Freude am Weg und beim Ausprobieren der neuen Sachen.
Wir haben zuerst ein Brainstorming gemacht und Ideen gesammelt was für ein Video es werden soll. Als die grobe Idee feststand haben wir ein Kanbanboard mit den Spalten
- backlog
- todo
- doing
- waiting
- done
- obsolete
erstellt und zusammen Aufgaben gesammelt die es zu tun gibt. Die Aufgaben wurden mit den Namen der Personen die sich dafür verantwortlich fühlen verschlagwortet und mit einer Deadline versehen.
Dann ging es in die Umsetzung. Das Kanbanboard diente dabei als Richtung, wurde aber nicht akribisch aktualisiert, wenn sich etwas geändert hat. Dafür haben wir zwischendurch Termine eingeschoben um uns zu Fragen ob noch alle Aufgaben erforderlich sind oder neue Aufgaben dazu gekommen sind.
Welche Werkzeuge haben wir genutzt?
Zur Kommunikation haben wir eine Telegram Chatgruppe eingerichtet und Termine haben wir meist im Discord gemacht. Screensharing inkl. Übergabe der Steuerung beim Schneiden wurde mit parsec gelöst.
Das Brainstorming und das Drehbuch haben wir mit Pads gemacht. Erst bei https://pad.systemli.org/ und dann bei https://cryptpad.fr/
Für Drehbücher gibt es die ein agepasstes Markdown namens https://fountain.io/
Audioaufnahemn vom Voiceover und Nachvertonungen wurden mit Audacity erstellt.
Videoschnitt haben wir mit DaVinci Resolve in der kostenlosen Version gemacht.
Die Dateien sollten zuerst auf unserer nextcloud abgelegt werden, da wir aber nur 30 GB Speicher haben sind wir auf ein privates onedrive ausgewichen.
Wir brauchen noch eine eigenen Klappe, damit wir nicht immer die von @Assimo leihen müssen.
Was würden wir beim nächsten Mal anders machen?
Beim nächsten Mal würden wir ggf. direkt ein git Projekt anlegen für Dinge die versioniert werden können wie z.B. das Drehbuch oder die DaVinci Projektdatei.
Zum Schneiden wäre ein Viruteller PC der per VNC benutzt werden kann ganz gut, da Parsec nur unter Windows als Server funktioniert.
Generell brauchen wir mehr Speicherplatz in der Nextcloud.
Es wäre schön ein wiki zu haben um direkt „best current practices“ zu Dokumentiern.
Anstelle eines Kanbanboard wäre eine richtige Projekt Management Software (z.B. open project) hilfreich in der auch direk templates genutzt werden können.
Für die Planung des Drehtages und die Beschriftung der Klappe ist ein Drehplan sinnvoll, der dann abgehakt werden kann.
Es wäre schön einen Continuity Manager zu haben um saubere Übergänge zu haben.
Wir wollen mehr auf Spiegelungen, wie in der Mikrowelle, beim Dreh achten.
Ich persönlich habe bei den Schnittarbeiten nur interessiert zugesehen. Wenn es das Schnittteam möchte kann die Arbeit direkt auf Twitch oder ähnliches gestreamt werden, damit andere beim Prozess zuschauen können.
Das Social Media Team soll zwischendurch immer mit Informationen versorgt werden, damit wir zeigen können was wir tun.
Am Ende des Projekts fehlt eine Party! Nach Corona dann
Ausblicke
Die Macadamia Förderung hat viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten.
Das Hauptmerkmal liegt dabei auf der Wissensvermittlung im Umgang mit Maschinen und Werkzeugen.
Es ist mit dem Equipment jedoch auch ein eigener, neuer Werkstattbereich für Audio-, Foto- und Videobearbeitung entstanden.
Ganz nach dem Motto „Mach doch was Du willst!“ liegt es an uns alles wie das Equipment genutzt wird.
Das Wissenshäppchen wurde dies Jahr beim Kurzfilm Festival Gütersloh eingereicht, weil es zeitlich gepasst hat.
Das Festival findet jedes Jahr statt, sodass wir für das nächste Jahr einen gesonderten Film dafür erstellen können. Wie wäre es mit „Wie Spacy zum Makerspace kam“?