Verbesserung des Filters

Nach einem Tag Fehlersuche, haben wir festgestellt, dass der Laser ausreichend abgedichtete ist. Das Problem liegt beim Filter, dieser Filtert nicht genug Geruchsstoffe raus.
Dazu haben wir, nach Beratung von as-luftfilter, weitere Aktivkohlefilter bestellt.

Am Montag war ich beruflich bei einer Firma die mittels Laser Dinge graviert und trennt.
Fazit: Wir brauchen VIEL MEHR Aktivkohle (ca. 20 kg).

Ich habe auch schon eine Idee wie sich unser Filter umbauen lässt.

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Die Abluft vom Lasercutter kann nun ganz einfach nach draußen geleitet werden, da der blaue Schlauch vorne am Filter jetzt fest montiert ist.

Zur Befestigung wurde ein Ring aus Plexiglas gelasert.

Abschließend den Schlauch vier Mal einschneiden, umklappen und zwischen Ring und Filtergehäuse einklemmen.

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Heute haben sich @GiraffeMaking, @Mibo und @igami zufällig im Space getroffen und dabei kam das Thema Laser Absaugung wieder auf.

Kure Verweise auf andere Threads:

Und nun zum eigentlichen Thema.

Zunächst sollten wir neue Vorfilter bestellen. Je zwei Stück, einen zum Einbauen und einen auf Lager zum Austauschen, wenn die wieder verdreckt sind.
Gibt es nach wie vor bei AS-Luftfilter für insgesamt 84,72 EUR
https://www.as-luftfilter.de/shop.php?do=SharedShoppingCart&cart=dde1049927f5ef482224919f8111e8e4

Die Absaugung muss umgebaut werden, da sie aktuell auf dem Kopf liegt und der eine Filter dafür nicht geeignet ist, da er hängend montiert und von oben nach unten durchströmt werden muss.
In dem Zuge sollten wir auch direkt die Menge an Aktivkohle massiv erhöhen.
25 kg Pellets gibt es für 96,17 EUR

Zusätzlich maximal 70 EUR für weiteres Material aus dem Baumarkt, wie Holz, KG Rohre, Silikon und Schläuche, damit wir auf die schöne Summe von 250 € kommen.

Der Aufbau (Grobfilter, Feinfilter, Aktivkohlefilter, Hepafilter) ist nach wie vor gut geeignet

Um ein Verschmutzen der Filter in Zukunft zu erkennen wäre es meiner Meinung nach praktisch den Luftdruck in jeder Zwischenkammer zu kennen.

  1. Vor dem Grobfilter
  2. Zwischen Grobfilter und Feinfilter
  3. Zwischen Feinfilter und Aktivkohlefilter
  4. Zwischen Aktivkohlefilter und Hepafilter
  5. Nach dem Hepafilter

Damit können wir den Druckabfall pro Filter bestimmen und bekommen vielleicht ein Gefühl dafür, wann der Filter zu sitzt. Zusätzlich wäre eine Anemometer / Windmesser am Auslass nicht verkehrt, um den Luftstrom zu messen. Das lässt sich bestimmt irgendwie mit einem ESP und einer Handvoll Sensoren lösen, allerdings habe ich da kaum Ahnung von und würde das einer anderen Person überlassen.

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Super, brauchen wir da eine Mehrheit, um die Kosten freizugeben?
Beim Umbau bin ich gern mit dabei.

Um den Filterzustand zu überwachen werden ziemlich überall (Differenz)-Drucksensoren eingesetzt.
In unserem Fall reicht eigentlich eine einfache Druckmessung vor dem ersten Filter. Um einen Filterriss oder sonstiges detektieren zu können wäre ein Differenzdruck sinnvoller. Das ist meines Erachtens aber mehr bei Großfiltern an nicht einsehbaren Stellen notwendig.

Jede Kammer einzeln wäre witzig. Ist es uns das Geld wert?
Diese Geräte hier kosten etwa 12€, bei 5 Messpunkten sind das 60€ + Controller mit genügend analogen IOs. Die Messgenauigkeit liegt bei 2% vom Endwert. Das ist für den Einsatzzweck bestimmt ausreichend.
Analoge Daten mit 0-5V Output, klingt passend für ein ESP/Raspi Pico.

Offiziell nur vom Vorstand, der agiert im Sinne der Mitglieder, also gerne Meinungen einbringen, ob die Kosten gut angesetzt sind.

Ich dachte an BME280, wie sie beim Luftdaten.info Projekt zum Einsatz kommen, da wir Unterdruck im Bereich des normalen Luftdrucks messen.
https://sensor.community/de/sensors/dnms#Einkaufsliste

Gäbe es bei eBay für unter 3 €/Stück

Der Sensor klingt erstmal gut und ist ja auch I2C, was im Prinzip super ist, aber leider kann dies scheinbar nur 2 I2C Adressen (Connect two BME280 Sensors on the I2C bus - BlueDot Sensors), so dass nur 2 PCB an einen I2C Bus angesteuert werden kann, d.h. hier müsste ein Mikrocontroller mit mehreren I2C bussen genutzt werden.

Grundsätzlich wäre hier die Empfehlung auf Tasmota oder espHome zu setzen mit einem ESP32.

esp32 für den Zweck könnte ich spenden und auch Programmieren

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Hilft da ein I2C Multiplexer?

Ja, hab sogar von den TCA9548A ein paar da, die ich für ein anderes Projekt bestellt hab, hab ich selbst aber noch nie benutzt

Soll ich dann schon die BME280 bestellen?

Ja, mach mal.

Ich hab das hier auch mal kurz grob zusammen gesteckt und mit espHome Konfiguriert:


Ich hatte keinen Drucksensor zur Hand deswegen hier stattdessen ein Temperatursensor, aber vom Prinzip ist es ja das gleiche.
Der Multiplexer wird theoretisch auch unterstützt, hab ich eben aber noch nicht ans laufen bekommen, könnten wir aber evt. sonst auch mit mehreren I2C Pins am esp32 machen.

Hab noch ein kleines Display dazu gesteckt, damit man die Daten Live einsehen/überwachen kann, espHome hat sogar eine kleine Graph Komponente, die aber leider nicht persistiert wird.

Die Schwellwerte müsste man dann natürlich noch irgendwie testen/ermitteln, wann der Filter nicht mehr ausreichend saugt, bzw. zu viel Druck erzeugt. Könnte man aber auch einfach erstmal den „Sauberen“ Wert nehmen und dann erstmal bei ~5-10% Unterschied sich den Filter anschauen.

Die Filter sind nun alle da, sodass wir demnächst damit beginnen können, das Gehäuse dafür entsprechen umzubauen.
Auf eine vorab Konstruktion würde ich verzichten, aber vielleicht wäre es ganz gut, wenn wir den Ist-Zustand am Ende erfassen.
Als Material für das Gehäuse können wir die bisherigen Siebdruckplatten verwenden oder jede Menge der noch vorhandenen Spanplatten.